Die additive Fertigung (engl.: additive manufacturing, AM), auch bekannt als 3D-Druck, ist ein Fertigungsverfahren, bei dem Material Schicht für Schicht aufgetragen wird, bis ein Bauteil entsteht.

Hierbei können unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen. Je nach Form des Bauteiles kann eine Stützstruktur notwendig sein, welche im Anschluss entfernt werden muss. Ebenso müssen «angebackene» Pulverreste von der Oberfläche des Bauteils entfernt werden. Bedingt durch das schichtweise Auftragen des Materials, weisen die Oberflächen eine gewisse Rauheit auf. Aus diesem Grund ist eine Nachbehandlung der Oberflächen notwendig, die mit Hilfe von Gleitschleifanlagen erfolgen kann.

Mit herkömmlichen Gleitschleifanlagen wie Rundvibratoren oder Fliehkraftanlagen können aussen liegende Flächen und Konturen bearbeitet werden. Bei additiv gefertigten Bauteilen ist jedoch auch die Bearbeitung von innenliegenden Flächen von hoher Bedeutung. Diese kann durch die alt bewährten Anlagen nur bedingt geleistet werden. Aus diesem Grund hat die SPALECK Oberflächentechnik GmbH & Co. KG ein neues, hochfrequentes Verfahren, speziell für die Bearbeitung von additiv gefertigten Bauteilen entwickelt, das Linear Force Finishing (LFF).

Dieses neue und einzigartige Verfahren findet Anwendung in SPALECK‘s AM-Anlage PPL300. Der bionisch optimierte Leichtbaurahmen mit integriertem Schnellspannsystem sorgt für verbesserte Vibrationseigenschaften und perfekte Bearbeitungsergebnisse. Die schonende Bearbeitung sorgt zudem für maximalen Oberflächenabtrag bei geringer Kantenverrundung.