Verrunden von Kanten

Das Verrunden von Kanten kann auf Werkstücke oder Zerspanungswerkzeuge ausgelegt werden. Wird der Ausdruck im Zusammenhang mit Werkstücken (z.B. Dreh,- Fräs,- oder Stanzteil) verwendet, bedeutet dies eine eher „stärkere“ Verrundung der Kante. Mit diesem Verfahren wird eine Erhöhung der Prozesssicherheit eines nachfolgenden Bearbeitungsschrittes erzielt oder die Verrundung dient der Arbeitssicherheit. In der Garnindustrie wird für dieses Bearbeitungsergebnis oft auch der Ausdruck „fadenfein“ verwendet.

Bei einer definierten Schneidkantenverrundung an Zerspanungswerkzeugen (z.B. Fräser, Wendeschneideplatte, Umformwerkzeug, Prägestempel) wird die Standzeit um ein wesentliches gesteigert, denn eine scharfe Kante an Werkzeugen neigt dazu auszubrechen und zu erhöhtem Verschleiss. Diese Art von Verrundung ist von hoher Bedeutung und findet im Gegensatz zur Kantenverrundung bei Werkstücken nur im µm Bereich statt. Wird die Spannut bei den Zerspanungswerkzeugen zusätzlich noch poliert, hat dies eine Erhöhung der maximalen Schnittgeschwindigkeit zur Folge. Diese Prozessschritte können fast sekundengenau gesteuert werden, womit eine konstante Qualität gewährt werden kann. Eine Roboteranbindung, welche die Maschine automatisch be- und entladet, rundt den Prozess ab.

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